Area 51

9. September 2015 •
• ab 12 Jahren

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https://www.youtube.com/watch?v=jg1Jt2Ft6xg

Gestern abend habe ich mir „Area 51“ reingezogen, da er auf den ersten Blick vielversprechend ausgesehen hat. Der Regisseur von „Parnormal Activity“ und der Produzent von „The Purge“ haben bei diesem Film mitgewirkt. Beide Filme finde ich eigentlich gut und dachte, dass es ein Garant für einen guten Film sein könnte. Falsch gedacht …

Die Geschichte ist schnell erzählt: Eine Gruppe junger Leute wollen in die Area 51 einbrechen und mit ihrem extrem teuren Kamera- und Technikequipment die düsteren Geheimnisse der US-Regierung festhalten. Das Vorhaben gelingt ihnen, aber das Geheimnis, das sie Lüften wollten, wird zu ihrem Albtraum.

Der ganze Film ist im Stil von „Blair Witch Project“ oder „Parnormal Activity“ gedreht und hat den Touch einer selbstgedrehten Doku. Schauspielerisch, das muss man „Area 51“ wenigstens lassen, ist er ganz gut. Das Acting wirkt nicht übertrieben oder total aufgesetzt. Das für mich eigentlich Unerklärlichste in diesem Film ist aber die Frage: Woher haben diese jungen Leute das Geld für ihr Vorhaben? Die Charaktere erinnern an Studenten, bzw. besitzen sie sonst nichts wirklich teures in ihrem Leben. Aber sie haben Kamera- und spezielles Technikequipment, das Daumen mal Pi die 30.000 Euro Grenze leicht überschreitet. Der Grund, wieso sie sich das alles angeschafft haben oder wieso sie überhaupt in die „Area 51“ wollen, ist auch nicht ganz klar. Einer der Leute hat mal auf einer Party ein Licht am Himmel gesehen und war danach benommen. Das sollte doch als Grund reichen. Oder?

Ab dem Zeitpunkt, als sie dann endlich in der Area 51 sind (das geht auch noch einfacher als ich mir vorgestellt habe) wird es nur noch unglaubwürdig. Das best bewachteste Areal der USA hat im inneren keine Überwachungskameras oder Alarmanlagen. Nichts. Obwohl überall im Gebäude Wachpersonal ist, beginnt die Einbrecherbande in überdurchschnittlicher Zimmerlautstärke zu sprechen. Ja, sie schreien sogar. Und klar, das hört niemand. Nicht mal, wenn Wachpersonal in unmittelbarer Nähe ist. Ab hier wird der Film lächerlich. Was danach noch alles passiert, will ich jetzt nicht erzählen. Wen es interessiert, soll es ansehen 😉

Nichts desto trotz hat der Film spannende Momente und zeitenweise dachte ich, dass er ganz gut sein wird. Dann wurde ich aber enttäuscht. Für alle, die auf Alien-Filme stehen und das Genre dieser Horror-Dokus gut finden, ist es sicher Wert „Area 51“ anzusehen, wenn sonst nichts anständiges im DVD-Regal steht. Für alle anderen würde ich einen besseren Film empfehlen 😉

Wie findet ihr „Area 51“? Schreibt es in die Kommentare!

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